(Satire)

Die Welt befindet sich in heller Aufregung. Grund sind die gescheiterten Verhandlungen zwischen AfD und der Sonne sowie die daraus hervorgegangene Entscheidung des Menschenrechtsausschusses der Vereinten Nationen (CCPR).

In einem 2017 veröffentlichten Interview machte die AfD-Politikerin und Klimaexpertin Beatrix von Storch (AfD) der Sonne große Vorwürfe. „Wir sollten der Sonne erklären, dass sie nicht so viel scheinen soll. Wir sollten die Sonne verklagen!“, drohte von Storch. Die Anschuldigungen führten zu einer mehrjährigen Debatte zwischen den beiden Parteien. Während sich die Sonne auf Expertenmeinungen berief und den menschengemachten Klimawandel zum Gegenstand der Debatte machen wollte, forderte die AfD mehrfach von der Sonne, künftig weniger zu scheinen. Am Freitag, den 17. Januar eskalierte die Lage, nachdem der AfD-Politiker Dirk Spaniel in einer Bundestagsrede dazu aufrief, mehr in Autoparkplätze zu investieren, anstatt das Geld für den Schutz von Fahrradfahrern zu verplempern. „Nüchtern betrachtet sind Fahrräder im hohen Maße unpraktisch und gefährlich. Fahrräder erfüllen die sichere und komfortable Transportaufgabe bestenfalls bei schönem Wetter in ebenem Gelände“, äußerte der ehemalige Daimler-Chrysler-Manager. Die Sonne gab daraufhin bekannt, nicht mehr an den Verhandlungen mit der AfD teilnehmen zu wollen, da man sich eindeutig zum wiederholten Male gegen den Klimaschutz stelle. Sie sehe keinen Sinn, die Debatte weiterzuführen.
Das Scheitern der Verhandlungen zwang den Menschenrechtsausschuss der Vereinten Nationen (CCPR) tätig zu werden und eine Zwischenlösung zu finden. Aus diesem Grund kündigte dieser am Dienstag an, dass Personen, die aufgrund des Klimawandels in Zukunft ihr Land verlassen müssen, ein Recht auf Asyl hätten und nicht dazu gezwungen werden dürften, in die Heimat zurückzukehren. Ein Mitglied des Ausschusses betonte nach der Bekanntgabe des Urteils, dass es notwendig gewesen sei, so schnell zu handeln: „Da die Sonne und die AfD zu keiner Einigung kamen, mussten wir einschreiten. Dennoch hoffen wir natürlich, dass die Verhandlungen bald wieder aufgenommen werden.“ Die AfD-Politikerin Alice Weidel äußerte sich bereits auf Twitter zu dem Fall: „Ein historischer Beschluss mit ungeheurer Tragweite seitens des Uno-Menschenrechtsausschusses: Sogenannte Klimaflüchtlinge können nun Asyl beantragen. Die Weltbank rechnet mit 140 Mio Personen bis 2050. Dieser Asylanspruch ist wahnwitzig.“

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