Oliver Pocher und seine Ehefrau Amira Pocher haben momentan in der Quarantäne jede Menge Zeit. Während sich der Entertainer bei Instagram mit nahezu jedem anlegt, der in diesen Zeiten unnützen Mist bewirbt und das Verhalten verschiedener Influencer und Prominenter kritisiert, beschäftigen er und seine Frau sich ebenfalls mit dem Thema “Pädophilie bei Instagram”.
“So bin ich darauf gekommen, dass auch Instagram einfach ganz ganz viele pädophile Leute unter sich hat”
Amira Pocher, von der auch dieses Zitat stammt, war durch Follower auf die entsprechenden Seiten aufmerksam gemacht worden. Die junge Mutter berichtet, dass es einerseits Seiten gebe, “die ausschließlich ein Kind zeigen” sowie Seiten, “die einfach wahllos Kinderfotos” aus dem Netz sammeln “und daraus ein Profil machen, um den Followern was zu bieten”. Die Pochers haben inzwischen dem LKA und Instagram die entsprechenden Seiten gemeldet. Die junge Mutter berichtet einen Tag, nach dem sie auf die Profile aufmerksam gemacht wurde, über die dramatische Situation. Es seien teilweise 4000 bis 5000 Follower, die sich scheinbar regelmäßig Fotos von freizügig gekleideten Jungen und Mädchen anschauen. Sie macht außerdem darauf aufmerksam, dass solche Seiten vor allem von anderen Accounts leben, die Fotos von Kindern bereitstellen.
Der Meinung, dass man seine Kinder nicht im Netz präsentieren sollte, ist auch der Youtuber und zweifache Vater LeFloid, der die Einstllung der Pochers nicht nur feiert, sondern ebenfalls an alle Eltern appelliert, keine Fotos ihrer Kleinen ins Netz zu stellen. LeFloid hat bereits in der Vergangenheit in der Öffentlichkeit über das Thema gesprochen und Menschen kritisiert, die gedankenlos ihr Kinder im Netzt präsentieren.
Und diese Botschaft geht auch an euch, liebe Eltern. So süß eure Kinder sein mögen und so stolz ihr auch seid, hört auf, die Kleinen abzulichten und dem Internet und somit jedem, der es nutzt, zur Verfügung zu stellen! Fakt ist, ihr gebt die Gewalt über die Bilder, die ihr ins Netzt stellt, an Millionen Menschen ab, ohne zu wissen, was schlussendlich mit ihnen passiert. Verantwortung beginnt nicht erst im real life, sondern bereits in der virtuellen Welt. Wer das nicht bedenkt, handelt höchst verantwortungslos. Seid mal ganz ehrlich, wie würdet ihr es finden, wenn euch auf der Straße ein wildfremder Mensch entgegen kommt und euch einfach ein Bild seines Kindes in die Hand drückt? Was würdet ihr von diesem Vater oder dieser Mutter halten. Ich fände es zum Kotzen!
Bildquelle: Pexels/ Tofros.com, YouTube/ LeFloid